Vom 18. bis 21. Mai 2023 findet das diesjährige Partnerschaftstreffen in Oberelsbach statt.
So jung und frisch die Städtepartnerschaft mit Italien ist, so traditionsreich ist sie mit Arnac-Pompadour:
Wir dürfen in diesem Jahr das 40jährige Bestehen unserer Freundschaft feiern. Gleichzeitig feiern wir Premiere, denn unsere italienischen Freunde aus
Villorba besuchen uns zum ersten Mal.
Premiere und 40jähriges Jubiläum: Das wird ein Fest!
Wir sind noch auf der Suche nach Gastfamilien, die unsere französischen oder italienischen Gäste aufnehmen können. Gemeinsame Ausflüge, Mahlzeiten und ein attraktives kulturelles Programm wird vom Partnerschaftskomitee organisiert.
Für Rückfragen können Sie sich gerne telefonisch bei Herrn Beetz 09774-1257 oder per Mail unter manfredbeetz@web.de melden.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, den Festakt zum 40-jährigen Jubiläum gemeinsam mit uns zu begehen.
Der Partnerschaftsabend ist traditionell der Höhepunkt des Besuches und findet statt am
Freitag, 19.05.2023
um 18:30 Uhr
in der Elstalhalle
Mit einem umfangreichen kulturellen und musikalischen Rahmenprogramm, leckerem Buffet aus der Umweltbildungsstätte Oberelsbach und bei ausgelassener Stimmung wollen wir die trinationale Verbindung mit den Gästen aus Frankreich und Italien feiern.
Für deutsche Gäste wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 20,00 € erhoben, der Getränke und Essen abdeckt.
Für die bessere Planbarkeit und Kalkulation ist eine Anmeldung zwingend erforderlich.
Bitte melden Sie Ihre Teilnahme am Partnerschaftsabend formlos bis zum 10. Mai 2023 per Mail unter rathaus@oberelsbach.de oder telefonisch unter 09774 9191-220 an.
Vielen Dank,
Merci und Grazie!
Handbestickt und prächtig anzuschauen: Die Rhöner Tracht, in liebevoller Handarbeit mit unzähligen Perlen bestickt, ist eine wahre Augenweide. Wer die schönen Leibchen, die mit Blumenornamenten verzierten Tücher und die weit schwingenden Röcke in Aktion sehen will, ist beim Kantate-Markt in Oberelsbach genau richtig.
Am Sonntag, 14. Mai 2023, werden zahlreiche Musikgruppen, Trachtenvereine und Aussteller auf dem Marktplatz erwartet. Die Gäste können ein schwungvolles Programm erleben, das Rhöner Tradition und Brauchtum lebendig werden lässt. Zum Kantate-Markt gehört auch ein Kunsthandwerkermarkt: Schönes und Feines bringen die Aussteller mit und präsentieren ausgesuchte Handwerkskunst, mit der man sich den Frühling endgültig in Haus und Garten holen kann.
Von 11 bis 18 Uhr ist auf dem Marktplatz von Oberelsbach viel geboten. Den Auftakt macht der musikalische Frühschoppen mit dem Musikverein Poppenhausen (Rhön), der bis 14 Uhr für beste Unterhaltung und mitreißende Klänge sorgt. Außerdem spielen die Kolpingkapelle Unterwaldbehrungen und die Jungmusikanten aus Oberelsbach, Unterelsbach, Ginolfs und Sondernau, die sich eigens für den Kantate-Markt zusammengetan und in dieser Konstellation ihren ersten Auftritt haben. Danach präsentieren verschiedene Trachtentanzgruppen aus der Region Ihr Können. Besonders herzig wird es, wenn die Kinder des Rhönklub Zweigvereins Unterelsbach und des Trachtenvereins Nordheim beweisen, dass die alten Traditionen in der Rhön quicklebendig sind. Am Nachmittag geben sich weitere Blasmusikkapellen die Ehre und zudem sind beim Offenen Singen, professionell moderiert und begleitet auf dem Schifferklavier, Groß und Klein eingeladen, das alte Liedgut wieder neu zu entdecken.
Am Muttertagsonntag darf die Küche kalt bleiben: Deftiges, traditionelles Festessen und eine große Kaffeebar mit hausgemachten Kuchen und Torten erfüllen alle Wünsche.
Ab 14 Uhr öffnet die Freiwillige Feuerwehr Oberelsbach zudem Ihre Pforten: Alle fünf Feuerwehren aus dem Markt Oberelsbach präsentieren sich und ihre Fahrzeuge. Die Feuerwehrmänner und ‑frauen bieten Führungen und Hintergrundinformationen, für die Löschwichte gibt es ein schönes Programm und auch die Jugendfeuerwehrler präsentieren sich. Ein spannender Ausflug für alle Generationen!
14. Mai 2023 ab 11 Uhr
Marktplatz, Markt Oberelsbach
Eintritt frei
Was haben die Rhön und ein Kölner Professor miteinander zu tun? Eine ganze Menge! Professor Friedrich Münch, ursprünglich Fachlehrer für Kunst- und Werkerziehung an der Pädagogischen Hochschule in Bonn, begann 1972 Volkskunde an der Universität Bonn zu studieren. Im Rahmen seiner Doktorarbeit, die er leider nie fertigstellte, widmete er sich umfassend dem Thema „Maskenbrauch in der Rhön“. Für seine Recherchen unternahm er mehrfach Studienreisen in die Rhön. Er dokumentierte, interviewte die Akteure und filmte. Daraus entstand ein einmaliges Zeugnis des Fastnachtstreibens der 70er Jahre.
Auch heute noch ist die Rhöner Maskenfastnacht ein wichtiger Faktor der regionalen Identität in der Region um Oberelsbach. Die Tradition des Maskentragens gibt es dort bereits seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Jeder Ort entwickelte im Lauf der Jahre seine eigenen Figuren und Bräuche. In Oberelsbach ziehen Span- und die Strohmänner sowie Frauenmasken durch die Straßen, in Weisbach sind es die „Blauen Jüde“ mit den prächtigen Buchskronen, in Unterelsbach die „Fosenöchter“ und in Ginolfs die „Jüdlich“ mit ihren charakteristischen Spitzhüten.
Seit 2013 findet die Rhöner Maskenfastnacht alle zwei Jahre statt. 2017 wurde die Rhöner Maskenfastnacht mit dem Bayerischen Heimatpreis ausgezeichnet.
Die Leiterin der Kulturagentur Rhön-Grabfeld, Dr. Astrid Hedrich-Scherpf, führt durch diese einmalige Ausstellung mit selten Masken und Gewändern, Filmdokumentationen und Fotografien.
Sonja Rahm umrahmt den Abend musikalisch und präsentiert fast vergessenes Liedgut aus der Rhön.
Anschließend besteht in geselliger Runde die Gelegenheit zum Austausch und zur Diskussion: Welche besonderen Traditionen machen die Rhöner Fastnacht für Sie persönlich aus? Welche Kindheitserinnerungen waren für Sie prägend?
Eintritt frei.
Was haben die Rhön und ein Kölner Professor miteinander zu tun? Eine ganze Menge! Professor Friedrich Münch, ursprünglich Fachlehrer für Kunst- und Werkerziehung an der Pädagogischen Hochschule in Bonn, begann 1972 Volkskunde an der Universität Bonn zu studieren. Im Rahmen seiner Doktorarbeit, die er leider nie fertigstellte, widmete er sich umfassend dem Thema „Maskenbrauch in der Rhön“. Für seine Recherchen unternahm er mehrfach Studienreisen in die Rhön. Er dokumentierte, interviewte die Akteure und filmte. Daraus entstand ein einmaliges Zeugnis des Faschingstreibens der 70er Jahre.
Maskenfastnacht damals und heute
Auch heute noch ist die Rhöner Maskenfastnacht ein wichtiger Faktor der regionalen Identität in der Region um Oberelsbach. Die Tradition des Maskentragens gibt es dort bereits seit dem 19. Jahrhundert. Jeder Ort entwickelte im Lauf der Jahre seine eigenen Figuren und Bräuche. In Oberelsbach ziehen Span- und die Strohmänner sowie Frauenmasken durch die Straßen, in Weisbach sind es die „Blauen Jüde“, in Unterelsbach die „Fosenöchter“ und in Ginolfs die „Jüde“ mit ihren charakteristischen Spitzhüten und den prächtigen Buchs-Kronen.
Seit 2013 wird die Rhöner Maskenfastnacht offiziell mit einem großen Straßenumzug aller Ortsteile gefeiert und so die Vielfalt aller Masken der Öffentlichkeit präsentiert. Die Maskenfastnacht findet in zweijährigem Turnus statt, das nächste Mal kann man am 05. Februar 2023 dieses beeindruckende Festival der Masken erleben.
Erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich
Die Witwe Christa Münch schenkte den wertvollen Nachlass von Prof. Friedrich Münch im Jahr 2016 an das Deutsche Fastnachtmuseum in Kitzingen. Diese Schenkung bildet nun die Grundlage für eine Sonderausstellung, die erst in Oberelsbach und danach in Kitzingen gezeigt wird. Dank eines gemeinsamen LEADER-Projektes zwischen dem Deutschen Fastnachtmuseum Kitzingen und dem Markt Oberelsbach kann das Material aus der Sammlung Münch nun erstmals museal aufbereitet der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Noch nie gezeigte Rhönmasken, Filmaufnahmen vom Faschingstreiben der 1970er Jahre sowie weitere Materialien zur Rhöner Maskenfastnacht sind dort erstmals zu sehen.
In der Ausstellung entsteht ein buntes Bild des Maskentreibens der 70er Jahre, es wird aber auch die historische Entwicklung und der Umgang mit der Fastnacht heute deutlich. Außerdem klären sich viele Fragen: Wie kommen die Jüden in die Rhön? Warum hat man ausgerechnet hier geschnitzte Masken? Welche Figuren gibt es?
Ab dem 11.11.2022 kann man im Valentin-Rathgeber-Haus, dem ehemaligen Pfeifenmuseum in Oberelsbach, in die Welt der Rhöner Maskenfastnacht eintauchen. Der Eintritt ist frei.